SENSING
Was wir sehen? Die Erde hat Fieber...
Der Klimawandel
entwickelt sich ungebremst, Erkenntnisse der Wissenschaft und Proteste der Zivilgesellschaft werden in den Wind geschlagen, Wirtschaft und Politik reagieren widersprüchlich. Kriege und Krisen
sorgen weltweit für Leid, nationalistische Ideologien und Diskriminierungen verbreiten sich rasant.
Die Demokratie wird weitgehend geprägt von Intransparenz, Drohgebärden und Machtkämpfen. Ausuferndes Wachstum, einseitiger Lobbyismus und die Schere zwischen Arm und Reich bedrohen das friedliche Zusammenleben.
Wie entwickeln sich Appelle und Proteste weiter zu wirkungsvollen Dialogen und echten Diskursen mit allen Beteiligten?
Wir fragen uns: Wie können wir auf die dramatischen Bedrohungen eines friedlichen Zusammenlebens auf der Erde wirkungsvoll reagieren? Wie kann nachhaltige, faire Wirtschaft und solidarische Ökonomie zu den Lebensgrundlagen aller Menschen beitragen und die Natur schützen? Wie kann eine gelingende Demokratie ausgestaltet werden? Wie entwickeln sich Appelle und Proteste weiter zu wirkungsvollen Dialogen und echten Diskursen mit allen Beteiligten?
Die Coronavirus-Pandemie
zeigt eindrücklich, wie schnell bei globaler Bedrohung politische Konsequenzen gezogen und Milliardensummen bereitgestellt werden können, aber auch wie schnell demokratische Spielräume eingeschränkt und gewohnte Freiheiten aufgegeben werden. Erschrocken sind wir über die schnelle Rückkehr zum Gewohnten anstatt innezuhalten aus der Überdehnung von Konsum, Konkurrenz und Konformität.
Viele Menschen resignieren, weil ihre Stimme nicht gehört wird, und sind enttäuscht über eine politische Kultur, die ihnen keine Entscheidungskompetenz zutraut. Wohin wollen wir Bürgerbeteiligung und politische Partizipation weiterentwickeln? Wie können sich Menschen inspiriert und aktiv einbringen in faire und transparente Gestaltungsprozesse – unter Abwägung vielfältiger gesellschaftlicher Interessen – für Entscheidungen, die sich vor allem am Gemeinwohl und an der Zukunft der Erde orientieren?
Werner Keil (Künstlerische Leitung) im Video-Interview mit Petra Eickhoff (Gesamt-Projektleitung)
Aufbruch auf den Punkt gebracht:
Lyrische Betrachtung in drei Teilen und Epilog – von Werner Keil
Manifest:
Was will das Projekt?
Petra Eickhoff und Stephan G. Geffers
im Gedankenaustausch
(Video ist in Kürze verfügbar)